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Es ist schon fast ein kleiner Industriebetrieb, die Werkstatt des Künstlers und
weltweit agierenden Dozenten in Sachen Glasschmelze Detlef Tanz.
Mehrere Schmelzöfen von beachtlichen Ausmaßen sind hier im Einsatz, unerlässlich
für die Durchführung seiner meist überdimensionalen Projekte, mit denen er sich
auf dem ganzen Globus Anerkennung erworben hat.
Überall entdeckt man interessante Geräte, Maschinen und Rohmaterial, deren
Verwendung sich einem nicht auf den ersten Blick erschließt, die
Auskunftsfreudigkeit des Künstlers aber hilft da auf die Sprünge, es fügen
sich die einzelnen Phasen des Produktionsablaufes vor dem geistigen Auge des
Zuhörers zu einem verständlichen Ganzen.
Das Ausgangsmaterial für lebhaft strukturierte Glasobjekte bilden oft
wellenförmig gebogene Glasstreifen, die mit einer besonderen Schmelztechnik, dem
so genannten "kiln-casting" zu großen Platten zusammengeschmolzen werden, die
dann auf vielfältige Weise weiterverarbeitet werden können.
Text: Michael Kempe
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