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Die liebevoll restaurierte Wegberger Mühle war wieder Schauplatz für eine Gemeinschaftsausstellung, die am Freitag dem 05.11.2010 eröffnet wurde und das gesamte Wochenende Kunstinteressierten die Möglichkeit gab, sich auf die Arbeiten von mümo (Yvonne Mümo Neumann) und hm kuss (Prof. Heinz Martin Kuss) einzulassen.
"Fotografie trifft Skulptur" war das Motto dieser Werkschau und man war gespannt auf die Symbiose dieser so unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen:
Einmal die Arbeiten der Künstlerin Mümo, die mit ihren archaischen Plastiken, Kombinationen von Keramik, Poliester, Holz und Metall, "Bögen schlägt in die Ursprünge unterschiedlicher Kulturen und damit die Gültigkeit antiker Mythologien in unserem modernen Gedankengut" herausstellt.
Mümos Werke sind das Ergebnis lebenslanger Auseinandersetzung mit der Kunst, mit den Gesellschaftsthemen, so symbolisiert die studierte Designerin gesellschaftskritische und zeitrelevante Themen in ihren bildhauerischen Arbeiten auf höchstem Niveau.
Und die Fotografien von hm kuss, "in die sich die Betrachter vertiefen können, dabei ihren Gedanken nachgehen und neue Vorstellungen entwickeln können.
Die Betrachter sollen in Kommunikation mit dem Bild treten, sie sollen darin etwas finden, dass sie selbst berührt, beeinflusst und zum Nachdenken anregt."
Die angekündigte Einheit beider Kunstformen zeigt sich hier in besonderem Maße, durch die fotografische Darstellung einzelner Plastiken Mümos durch hm kuss, der mit Aufnahmen ein und der selben Figur aus verschiedenen Blickwinkeln und Lichtsituationen, ganz neue Aspekte der abgelichteten Werke zeigt.
Der Besucher, der sich die Zeit nahm, sich einzulassen, wurde belohnt mit vielfältigen Einblicken in die Gedankenwelt der beiden Aussteller, durfte an anregenden Diskussionen teilhaben, mit den Künstlern selbst, oder mit anderen Kunstinteressierten, ausgelöst durch die Intensität der hier gezeigten Arbeiten.
Text: Michael Kempe
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