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Das Jahr 2005 hat die Künstlerin Beate Bündgen ausschließlich an Holzschnitten
gearbeitet, um dann die Ergebnisse Ihres Schaffens auf der Eröffnungsfeier von
Pro-Arte im Herrenhaus von Hohenbusch einem großen Publikum vorzustellen.
Ihr Thema zu diesem Anlass war der Tanz, "die älteste aller Künste,
wahrscheinlich älter als der menschliche Versuch, für sich und seine Familie
einen Schutz zu finden", wie die Schafferin dieser beeindruckende Werke sagt.
Alle repräsentativen Räumlichkeiten des Herrenhauses waren Ausstellungsfläche
und gaben den Arbeiten Bündgens den würdigen Rahmen um auf den Betrachter die
volle Wirkung zu entfalten.
Es entstanden zum Teil Nischen der Ruhe und des Einlassens, fast meditativ wurde
man von den Exponaten in den Bann gezogen, untermalt das Ganze von der entfernt
erklingenden Darbietung des Nettetaler Kammerensembles.
Text: Michael Kempe
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