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Auch in diesem Jahr fand wieder eine große Fangemeinde Einzug ins Haus Hohenbusch.
Eine eigens dafür „geteerte“ Straße, angelegt durch Gerd Blum, führte direkt zum Herrenhaus,
in dem sich viele Künstler versammelt hatten um Ihre Werke zum Thema „Straßen des Lebens“ zu präsentieren. Der Weg ist das Ziel ist wohl die Bedeutung die sich Gerd Blum zum Thema gemacht hat. So führt die Straße, „AUS DEM LICHT“ kommend, die Besucher auf Ihren eigenen Lebensweg, „INS LICHT“; .........,eintretend ins Herrenhaus. Unterwegs fand man, am Wegesrand liegend, „Da-Seins“ Berechtigungen in Form von Gedankenfetzen.
Sein—Ich bin—im Sein—im Licht—im Sein
leer sein—geboren sein—da sein—ich sein—verspielt sein—verrückt sein—gefühl-voll sein—liebevoll sein—VOLL LIEBE SEIN—in liebe sein—ich sein—achtsam sein—vollkommen sein—vollkommen.....leer sein—LICHT SEINl
Unter den riesigen Mammutbäumen, die auch als Zeitreise zu begreifen sind, fand der Besucher außerdem, hängend aufgereiht, weiße Kuben mit einem ganz persönlichen Lebensweg, der sehr eindrucksvoll mit Fotos und Texten von Alexandra Schütz dargestellt wurde. In dieser Fotoinstallation beginnt die Geschichte mit dem Ende einer langjährigen Liebesbeziehung.
Die „Straße des Lebens“ war lange Zeit eine gemeinsame Straße. Irgendwann kam diese Beziehung an einen Scheidepunkt, an dem für beide Menschen die schmerzliche Erkenntnis sichtbar wurde, dass ein gemeinsamer Weg zu Ende geht und die nächsten Schritte in unterschiedliche Richtungen verlaufen werden.
Die mit den Kuben verbundenen Mammutbäume boten dem Betrachter die Möglichkeit einer Affirmation an diesen sehr persönlichen Lebensstationen zu wachsen.
Die „Straße des Lebens“ wurde belebt durch eine Performance von Marita Hermanns.
Mit dem Titel
„Der grüne Mensch“.
Jedes Leben beginnt in der Natur. Jedes Leben ist Natur. Die Natur ist grün. Auch Du bist grün. Der Wahnsinn auf der Straße nimmt kein Ende……..Braucht die Welt noch Menschen? Mensch natürlich, natürlich Mensch, die Welt braucht Dich!
Das Publikum zeigte sich durch die emotionale Ausführung der Performance mit Susanne Satzger und Wieland Erbsch sehr berührt.
Text: Alexandra Schütz—Marita Hermanns—Gerd Blum / Fotos M. Kempe (großes Bild oben), die anderen Heinz Eßer
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