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"Ich wünsch' mir die Märchenfiguren herbei, die alten und die bekannten.
Schön waren die
Träume aus Kinderzeiten, als sie sich noch mit Namen nannten.
Doch heute sind es andere fantastische Geister, die nachts in mir einzogen und
zum Standbild erfroren.
Sie wollen mich glauben machen, sie wären meine Meister: dabei hab' ich sie erst
geboren."
(Alexandra Schütz)
Traum - Reise in eine Zwischenwelt
Theater - Begegnung mit Träumen
Alexandra Schütz hat eine tiefe Verbundenheit zum Theater. Viele Jahre hat sie
für eine Theatergruppe die Konzeption des Bühnenbildes erarbeitet und bei der
technischen Ausführung mitgewirkt. Als Zuschauerin ist sie besonders vom
internationalen Straßentheater fasziniert.
Ein Wechselspiel von Personen - kostümiert und maskiert in seltsamen, teils
skurrilen Konstellationen- erscheinen ihr die Akteure merkwürdig vertraut,
obwohl doch anonym und fremd.
Hier fühlt sie sich an Sequenzen ihrer eigenen Träume erinnert. Die Künstlerin
stellt sich die Frage, was war zuerst da, der Traum, das Theater oder die
Realität. Oft bleiben keine konkreten Gesichter zurück, vielmehr sind es die
Erinnerungen an Emotionen, die bleiben.
In den Bildern von Alexandra Schütz begegnen sich die Akteure aus Traum, Theater
und Wirklichkeit und erzählen ihre Geschichten. Text: Vom Künstler geliefert
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