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++ Installation - Performance - Erkenntnis - KOSTKA im Künstlerterff EESDRON ++






 

Am 19.07.2013 um 20Uhr fand die Eröffnung der Ausstellung von KOSTKA im Künstlertreff EESDRON statt.
Titel der Ausstellung ist: "surrealistisch oder einfach in einer anderen Dimension?"
Eine Rauminstallation setzt sich mit dem Bild " Crucifixion (Corpus Hypercubus) " von Salvador Dali auseinander.

Die Installation

Von der Decke hängt ein kreuzförmiges Gebilde, zusammengesetzt aus 8 einzelnen Würfeln.
Darunter ein "temporärer Teppichboden", quadratische Platten, wie man sie aus den Siebzigern kennt, ergeben den grauen Belag.

Rechts an der Wand ein Besen. Als wenn ihn jemand nach dem Reinigen vergessen hätte, möchte man ihn, weil störend, zur Seite stellen, um ein Foto des Ensembles zu machen.
Dann erscheint der Künstler,

Die Performance

Eine Gestalt, mit einem altmodischen Anzug bekleidet, schaut, ja man möchte fast sagen mürrisch auf die Szenerie, aufs Publikum um dann mit seinen Aktivitäten zu beginnen:
Wie bei einem überdimensionierten Memory-Spiel dreht er die Filzplatten um, schaut hier und dort die Rückseite an, bis er eine geometrisch Figur gelegt hat, die an eine Abwicklung eines Würfel erinnert.
Dann macht er sich an die Reinigung des Bodens, beginnt, wie aus einer Laune heraus zu kehren um dann eine auf dem ersten Blick groteske Handlung zu vollführen, er macht sich daran, sich zu entkleiden, zuerst die Jacke, die Ärmel über den Besenstiel gezogen ergeben den Querbalken eines Kreuzes beziehungsweise die Arme des Gekreuzigten.
Sich auch noch der Hose und dem Hemd entledigt, die das Dargestellte dann in der Vertikalen vervollständigen, setzt sich der Akteur dann nur noch leicht bekleidet auf einen Hocker, um sein Werk zu betrachten das jetzt an einem Seil befestigt vor dem Kreuzobjekt hängt.
Nun tritt von hinten eine weibliche Person in den Raum, um den Protagonisten mit einem Rollstuhl aus der Szene zu fahren.

Nach einiger Zeit erscheint dann der Wegberger Künstler und Architekt Kostka, der kurz vorher das Publikum glaubhaft als sein Alter Ego in den Bann zog.

Die Erkenntnis

Kostka verweist auf eine surrealistische Darstellung des Gekreuzigten von Dali, nicht genagelt, sondern gewürfelt, formuliert er scherzhaft, nicht an ein Kreuz um klassischen Sinne, viel mehr an "die Faltung eines vierdimensionalen Würfel in der 3. Dimension"!

Anschließend erläuterte er dann die Theorie der vierten räumlichen Ausdehnung, die für den Menschen nicht bildlich vorstellbar ist, aber mathematisch, wie geometrisch denkbar.
Ein Gittermodell, besagte kreuzartige Würfelfaltung und Grafiken lassen den Anwesenden wenigsten erahnen, wovon Koska spricht, den das Thema schon seit Jahren reizt und es als Vehikel zum Erkenntnisgewinn betrachtet. Manche Theorien gehen so weit, gibt er uns zu verstehen, dass alles, was in unserer Realität passiert, als Ausdruck einer Faltung zu betrachten ist, deren Ursprung in der vierten Dimension zu suchen ist.
Was, wenn man es "n-fach weiterdächte", kam mir da inspiriert durch Kostkas Ausführungen spontan in den Sinn...
Oder gar ein "Hypervolumen" mit a hoch 4 zu berechnen fiel mir da ein, oder a hoch 5, 6, ...n?

Weitere Bilder sehen sie in der Kunstlabor.de-Bildergalerie

Text: Michael Kempe



Kontakt:

Norbert Kostka
Wasserturm Uevekoven Luehweg 21
41844 Wegberg
Tel.:  02434 - 992994
Email: info@kostka-norbert.de
Webseite: www.kostka-norbert.de

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