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Johannes Donners Schaffen umfasst Acryl-Arbeiten in Mischtechnik und Farbradierungen. Beiden gemeinsam als zentrales Bildsujet, ist der Mensch, abstrahiert und reduziert auf gesichtslose Figuren und eine einfache Grundform und seine Umwelt. Thematisch beschreiben seine Werke zwischenmenschliche Beziehungen; Zusammenkommen, Trennung, Isolation, Nebeneinander herlaufen; aber auch politische, gesellschaftliche Zustände. Es sind Werke, die das »Auf und Ab« im Leben; das Miteinander der Menschen, zeigen.
Auch wenn der Mensch und seine Umwelt von Donner beleuchtet werden, so vermitteln die Acryl-Arbeiten durch ihre ausdrucksstarke oft farbenfrohe Farbpalette ein positives Grundgefühl und faszinieren aufgrund ihrer Komposition und Ästhetik.
Parallel hierzu entstanden auch die Farbradierungen. Um die expressiv-farbige Wirkung zu erzielen, wird durch Kratzen, Aquatinta und Ätzen auf mehreren Kupferplatten ein Motiv ausgearbeitet, das dann in einer Tiefdruckpresse passgenau auf Büttenpapier gedruckt wird.
Geboren 1952 in Wegberg, ist Johannes Donner mit Leib und Seele Künstler, ein Künstler der Experimentierfreudigkeit.
Bereits 1976 begann er als Fotograf, mit der Fotografie als Ausdrucksform neue Wege zu beschreiben. Es entstanden Foto-Grafiken, Werke im Bromšldruckverfahren und Fotoarbeiten, gekennzeichnet von der Vergänglichkeit und der Verwurzelung mit der Natur.
War es vor Jahren die Fotografie, die ihn reizte, so sind es heute Acryl-Arbeiten in Mischtechnik und Farbradierungen mit denen er immer wieder neue Wege findet sich auszudrücken.
In zahlreichen nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen konnten seine Werke bislang betrachtet werden. Wenn auch sich das Medium der künstlerischen Ausdrucksweise geändert hat, so jedoch nicht die Lust am Experiment.
Text: Vom Künstler geliefert
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