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 Willi Arlt  Im Atelier  Musikgruppe aus Stahl  Detail aus "Die Bedrohung"  "Die Wächter"
Der Geilenkirchener Künstler Willi Arlt legt sich nicht fest; weder auf das Material, noch auf die Form seines kreativen Wirkens.
Hat er eine Idee, einen Gedanken oder ist es nur ein flüchtiges Gefühl, setzt er es um; als Bild, als Plastik, Skulptur oder gar als Text.
Farbe auf Leinwand, Mineralputz auf Holz, Sandstein, behauen, oder sein momentan bevorzugter Werkstoff, Stahl, geschweißt, gesägt, gebohrt, gebogen, ausgefranst, fertige Maschinen- oder Anlagenfragmente, mit neuer Bestimmung, kombiniert mit Gasbeton, Holz, Schiefergestein, um einmal die aufzuzählen, die uns im Gedächtnis geblieben sind, beim kurzweiligen Gang durch seinen Garten, durch sein Haus, die Kulissen für Willi Arlts ständige Ausstellung seiner Werke, durch seine Welt von Gefühlen, Gedanken, Ansichten, Einsichten.
Kein Material ist vor ihm sicher, alles nutzt er um "Bedeutung zu geben", den Dingen, die er zu Figurengruppen schweißt, die vielleicht "Die Bedrohung", "Minus 3 Grad" oder einzeln auch nur "Lola" heißen.
Überall begegnet man den menschlichen Trieben in seiner Symbolik, der Wollust in Form eines geschnitzten Fauns, der Gier, die als eiserne Hand "nach dem Weibe greift", der Sexualität die deutlich in Form des Wörtchens "SEX" in großen ´Lettern auf einer seiner Stahlplastiken prangt.
Selbst vor dem Thema Tod schreckt er nicht zurück, in einen Plastiken, Bildern, Skulpturen, Texten...
"Mir ist in jedem Falle die Intension des Werkes wichtiger, als die technische Fertigkeit, gibt Willi Arlt uns zu verstehen, "in den meisten meiner Werke stecken Gedanken oder Einfälle, die nicht auf den ersten Blick und vielleicht nicht für jeden erkennbar sind."
Text: Michael Kempe
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