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Am Freitagabend, dem 13.05.2011 fand die Vernissage zu meiner Ausstellung im Café Augentrost in Köln statt.
Das Café wurde vor zwei Jahren von Lea Nicolini und Frank Heber in der ehemaligen Trauerhalle des Kölner Westfriedhofs eröffnet, nachdem sie es vollkommen renoviert und liebevoll eingerichtet hatten. Nun ist es neben dem Restaurationsbetrieb auch Galerie mit ständig wechselnden Ausstellungen.
Zwischenzeitlich werden dort auch Lesungen oder CD-Vorstellungen abgehalten.
Die Räumlichkeiten sind für meine schlanken Figuren wie geschaffen. Helle Säulen verteilen sich im Raum und geben der Kunst einen kontrastreichen Hintergrund.
Zwei Skulpturbilder, beide ganz aus Eisen, wurden für zwei Nischen extra geschaffen. In einem Fall hatte ich mit dem Titel „Rhein in Flammen“ die Nähe zum Ausstellungsort gesucht.
Die Ausstellung wurde vom Besitzer, Frank Heber, eröffnet. In seiner Rede fand er die richtigen Worte, meine Intention und Quellen der Schaffenskraft zu erläutern. Sein Satz, den er in einem chinesischen Glückskeks fand, beschrieb meine Antriebskraft am besten: „Den flüchtigen Gedanken festhalten“.
Anschließend wurde das kurze Theaterstück „Warten auf…“ von den Schauspielern Erwin Bethke und Eugen Symanski aufgeführt. Mit ihrer Gestik und Mimik gaben sie dem
Stück einen sehr intensiven Ausdruck. Das Stück, aufgeführt bei Kaleidoskop der Sinne in Erkelenz, kann bei youtube, unter "willi arlt" gesucht, angesehen
werden.
Obwohl die Besucherzahl sich in Grenzen hielt, brachten die Ansprache und auch das Schauspiel sehr innige Gespräche über die gezeigten Skulpturen in Gang.
Die Ausstellung wird noch bis zum 26. Juni dort in den Geschäftszeiten zu sehen
sein.
Text: Willi Arlt / Fotos: Willi Arlt
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