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Christa Hammermeister ist Mutter, Malerin, Graphikerin, Bildhauerin, Schreiberin, Innenausstatterin, Geschäftsfrau, Handwerkerin Künstlerin!?
Wenn wir uns die Werke von Christa Hammermeister ansehen, und dafür sollten wir uns sehr viel Zeit nehmen, dann hat ihre Kunst zunächst etwas mit Material zu tun, mit Handwerk. Es gibt keine Fixierung auf ein bestimmtes Medium. Im Werk Hammermeisters begegnet der Betrachter immer neuen, immer anderen Materialien.
Ob auf Leinwand mit Acryl, ob mit Pastell oder Aquarell gemalt, ob mit Tusche, Kohle oder Rötel gezeichnet, ob mit Wellpappe, verschiedenen Papieren oder Restmaterialien collagiert oder aus Schrott, Blei, Holz u.s.w. gebaut, irritiert, verstört, bejahend oder verneinend steht der Rezipient vor dem, was Christa Hammermeister als Gefühlsaufgemaltes bezeichnet.
Wenn dem so ist, dann hat Kunst auch etwas mit Gefühl zu tun Bei Hammermeister ist dieses Gefühl der Anfang eines Bildwerkes, es ist der Versuch, sich einer wie auch immer gearteten Ordnung zu vergewissern Denn obwohl die Werke, die sie hier sehen, so verschieden anmuten, so vereint sie doch eines, nämlich die Suche nach dem Menschlichen oder die Frage nach dem Warum.
Mit dem Gefühl sind Bilder verbunden, die Geschehenes, unmittelbar Erfahrenes, Träume ebenso wie aus der Erinnerung Heraufsteigendes fixieren.
Nicht Willkür, nicht Zufall bestimmen die Bildwerke Hammermeisters, es sind diese Bilder des Inneren, die Gefühle, die aufgrund handwerklichen Vermögens in ein sichtbares Bild umgesetzt werden.
Text: Auszug aus einer Rede von Thomas Jentgens
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