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 Foto: Christoph Mödersheim
Ein Höhepunkt von Kunstlabor.de-Live 2010 auf der Burg Erkelenz war sicherlich die feierliche Enthüllung der „Stelen-installation“.
Diese wird jetzt noch einmal dem kunstinteressierten Publikum zugänglich gemacht und zwar vom 12.10.2010 bis zum 28.10.2010 in der großen Schalterhalle der Sparkasse Erkelenz, zu den normalen Geschäftszeiten.
Die Stelen-Installation war eine Gemeinschaftsarbeit vieler teilnehmender bildender Künstler, Musiker und Musikgruppen.
Ja selbst deren Partner haben mit einem Objekt dazu beigetragen.
Ausgangsobjekt war immer ein Kantholz mit einer Länge von 130 cm und einem quadratischen Querschnitt von ca.14 cm, dass von den Akteuren (fast) frei gestaltet werden konnte.
Nur sollte das Objekt nicht einfach als „Sockel“ für zum Beispiel eine Skulptur dienen, sondern wichtiger Teil des Werkes sein, also die „Stele“.
So kam es dann, dass am Eröffnungstag eine große Anzahl völlig unterschiedlicher Objekte den Burghof zierten, erschaffen von so unterschiedlichen Menschen, wie bildende Künstler, Musiker, Lyriker oder deren Partner, als einzige Gemeinsamkeit alles Kreationen aus besagtem Kantholz.
Nach der Enthüllung wurde das Publikum aufgefordert die begehbare Installation doch zu beschreiten, wovon auch, nach anfänglicher Scheu, rege Gebrauch gemacht wurde.
Entstanden war ein Park, den es zu durchschreiten galt, ein Park der Inspiration, der Auseinandersetzung, ein Garten der Fragen, der Reflexion, der Fantasie, der alle Beteiligten und selbst uns als Veranstalter tief beeindruckt hat.
So wurde auch schon während der Veranstaltung von vielen Beteiligten, vom Publikum, sogar von Presseleuten der Wunsch an uns getragen, den „Stelenpark“, wie die Installation immer häufiger genannt wurde, noch einmal aufleben zu lassen.
Die Stelen-installation verstehen wir als einen Weg, das Konzept „Kunstlabor“ erfahrbar zu machen, und das Gemeinschaftswerk als Schnittpunkt von Raum-und Zeitkunst zu begreifen.
Text: Michael Kempe
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